Das Kündigungsmoratorium für Mieter ist Geschichte

Ab heute (1. Juli 2020) können Vermieter wieder aufatmen: Das Kündigungsmoratorium für Mieter wegen der Corona-Pandemie ist ausgelaufen. Es hatte drei Monate lang gegolten und war von Haus & Grund Rheinland Westfalen stets kritisiert worden. Die Lasten der Corona-Situation wurden damit einseitig den Vermietern aufgeladen – was bei einer Verlängerung Existenzen gefährdet hätte.

Ab heute (1. Juli 2020) können Vermieter wieder aufatmen: Das Kündigungsmoratorium für Mieter wegen der Corona-Pandemie ist ausgelaufen. Es hatte drei Monate lang gegolten und war von Haus & Grund Rheinland Westfalen stets kritisiert worden. Die Lasten der Corona-Situation wurden damit einseitig den Vermietern aufgeladen – was bei einer Verlängerung Existenzen gefährdet hätte.

Düsseldorf. Das Kündigungsmoratorium für Mieter ist seit heute nicht mehr gültig. Die vom Bund im März beschlossene Regelung war befristet bis zum 30. Juni – mit der Option, sie um weitere drei Monate zu verlängern. Bis zuletzt hatten Mieter- und Wohlfahrtsverbände sowie die SPD eine solche Verlängerung eingefordert – doch die Union blieb standhaft. Es wurde keine Verlängerung beschlossen.

Haus & Grund Rheinland Westfalen hatte das Kündigungsmoratorium stets entschieden kritisiert, weil es die finanzielle Last durch die Corona-Pandemie von den Mietern auf die Vermieter abgewälzt hatte. „Die Ausgaben der Vermieter für Betriebskosten und Kreditraten liefen ja weiter“, betont Erik Uwe Amaya, Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland Westfalen. In den letzten drei Monaten hielt sich das Problem in der Praxis zwar in Grenzen. So mussten etwa in Köln 12 Prozent der Vermieter von Wohnraum und 13 Prozent der Vermieter von Gewerbeeinheiten im April und Mai Mietausfälle hinnehmen.

Haus & Grund Rheinland Westfalen: Erfolgreich für Vermieter eingesetzt

Einerseits hatten Mieter teils noch Rücklagen und wollten bei der Miete zuallerletzt Abstriche machen – weil sie später inklusive Verzugszinsen hätten nachzahlen müssen. Andererseits hatten auch Vermieter noch Rücklagen. „In den nächsten Monaten hätte sich die Problematik verschärft, weil die Rücklagen vielfach aufgebraucht gewesen wären. Deswegen ist es gut, dass es keine Verlängerung für das Kündigungsmoratorium gegeben hat“, bilanziert Amaya.

Der Verbandsdirektor hatte sich zuletzt am Montag (29. Juni) im WDR Fernsehen für ein Auslaufen der Regelung ausgesprochen. Den Beitrag von WDR Aktuell können Sie hier sehen.

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst.

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