Studie belegt: Verbrauchsausweis ist verbraucherfreundlicher als Bedarfsausweis

Im Rahmen einer Evaluation im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wurde festgestellt, dass nur 29 Prozent der geprüften Bedarfsausweise den Energiebedarf annähernd zutreffend darstellen. Bei Verbrauchsausweisen hingegen lagen mit 66 Prozent mehr als doppelt so viele innerhalb der zulässigen Toleranz. Die Forscher stellten fest, dass die Fehleranfälligkeit beim Bedarfsausweis wesentlich höher ist.

Im Rahmen einer Evaluation im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wurde festgestellt, dass nur 29 Prozent der geprüften Bedarfsausweise den Energiebedarf annähernd zutreffend darstellen. Bei Verbrauchsausweisen hingegen lagen mit 66 Prozent mehr als doppelt so viele innerhalb der zulässigen Toleranz. Die Forscher stellten fest, dass die Fehleranfälligkeit beim Bedarfsausweis wesentlich höher ist.

„Wir sehen uns bestätigt“, kommentiert der Vorsitzende von Haus & Grund Rheinland, Prof. Dr. Peter Rasche die Studie. „Die vorherrschende Auffassung, der Energieverbrauchsausweis sei schlechter als der Bedarfsausweis, ist schlicht unzutreffend. Der Gesetzgeber muss sich jetzt den Tatsachen stellen und den Verbrauchsausweis umgehend wieder für alle ohngebäudearten zulassen.“ In der nunmehr veröffentlichten Studie „Evaluierung ausgestellter Energieausweise für Wohngebäude nach EnEV 2007" wurden insgesamt 94 Energieausweise untersucht. Bei einzelnen Bedarfsausweisen wurde eine Abweichung vom tatsächlichen Energiebedarf von bis zu 108 Prozent festgestellt. Verbrauchsausweise hingegen wichen maximal 26 Prozent ab.

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