50,1 Prozent der Arbeiterhaushalte in Deutschland verfügen über Haus- und Grundeigentum. Darauf weist die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund Deutschland mit Bezug auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes hin. "Die Politik muss sich von der Illusion verabschieden, dass nur vermögende Haushalte Immobilieneigentümer sind. Gerade diese Zahl belegt, dass sehr häufig auch finanziell nicht so gut situierte Haushalte eigene vier Wände haben. Dies wiederum verbietet, gerade diese Eigentümergruppe mit stets neuen energetischen Anforderungen an die Wohnimmobilie und zusätzlichen Belastungen - etwa bei der Grundsteuer - zu konfrontieren", kommentierte Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kommt die Gruppe der Angestellten auf eine Eigentümerquote von 48,3 Prozent. Für das Eigentum an Ein- und Zweifamilienhäusern gilt Ähnliches: Arbeiterhaushalte leben zu 37,3 Prozent in Ein- oder Zweifamilienhäusern, Angestelltenhaushalte zu 33,8 Prozent. Am häufigsten ist Grundeigentum mit 72,4 Prozent der Haushalte unter den Pensionären verbreitet, gefolgt von den Selbständigen mit 65,9 Prozent. "Aber auch dieser Personenkreis kann finanziell nicht stärker belastet werden", sagte Kornemann abschließend.